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"Mitteleuropas Bestimmung zu verhindern, gleicht dem Versuch den Gang der Menschheitsentwicklung aufzuhalten.
Was immer seine Feinde unternehmen, am Ende werden sie scheitern." 

Rudolf Steiner


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Samstag, 19. Dezember 2020

Beispiel einer Quarantäne.

Ein authentischer Bericht von Tina Schröder

Liebe Christa,                                                                        😷😷😷
 
ich danke dir ganz herzlich, dass ich meine persönliche C-Quarantänegeschichte hier vortragen darf. Ich möchte im Voraus klarstellen, dass ich mir vollkommen bewusst bin, dass es in dieser ganzen P(l)andemiezeit viele schwere Fälle von Ungerechtigkeit gibt und ich ganz gewiss nicht den Anspruch habe, meinen Fall als besonders schwerwiegend und am schlimmsten darzustellen. Ich möchte lediglich mit meinem Beispiel aufklären und verdeutlichen in welcher Lage wir uns alle befinden. Wir alle sitzen in einem Boot und mit gemeinsamer Unterstützung und Zusammenhalt schaffen wir diese Zeit leichter!

Ich lebe mit meiner Familie, meinem Mann und meiner Tochter im Norden Schleswig-Holsteins ca. 30 km von der dänischen Grenze entfernt. Meine Tochter ist 14 Jahre alt und besucht die 9. Klasse eines Gymnasiums in einem kleinen Ort. Das Schulzentrum umfasst auch die Gemeinschaftsschule und insgesamt besuchen ca. 1.200-1.300 Schüler dieses Schulzentrum.

Am Mittwochabend, den 09.12. bekam mein Mann in der Funktion des Vorsitzenden Elternvertreters einen Anruf der Schule, dass in der Klasse meiner Tochter 1 positiver Coronafall gemeldet wurde, das Gesundheitsamt informiert wurde und bitte alle Schüler vorsorglich am Donnerstag zu Hause bleiben sollten.

Die Kids sind in ihrer Klassengruppe per WhatsApp gut vernetzt und es kam schnell raus, dass das betroffene Mädchen 3 weitere Geschwister auf der Schule hat. Somit sind 4 Klassen auf dieser Schule betroffen, 2 weitere Geschwister sind im Kindergarten und in der Grundschule.

Am Donnerstag und Freitag wurden die Sitznachbarn und Kontaktpersonen vom Gesundheitsamt informiert und in Quarantäne gesetzt. Es kam ein Positiv-Fall nach dem anderen raus. Die Sitznachbarin meiner Tochter wurde unruhig, sie bekam nach diesen ganzen Infos am Freitag Halsweh und Geschmacksverlust und hat sich freiwillig testen lassen. Am Samstag um ca. 19.30 Uhr rief dann das Gesundheitsamt bei uns an. Mir wurde mitgeteilt, dass meine Tochter aufgrund ihrer Sitznachbarin ein Verdachtsfall wäre und wir alle 3 mit sofortiger Wirkung in häusliche Quarantäne bis einschließlich 23.12. versetzt wurden. 
 
Mittlerweile waren es auch schon 3 C-Fälle in der Klasse. Wir mussten sofort unsere persönlichen Daten mitteilen. Ich hatte die Woche keinen Kontakt außer mit meiner Familie, jedoch mein Mann ist Informatiker in einer für unsere Gegend größeren Klinik. Also gab es die Aufforderung für meine Tochter und meinen Mann am Montag um 10 Uhr zum Gesundheitsamt zu fahren zum Zwangstest. Es wurde nicht gefragt, ob meine Tochter weitere Kontakte hatte oder mit wem mein Mann zu tun hatte. Da in Kliniken so ziemlich in jedem Raum Technik steht kann man sich ungefähr vorstellen, mit wem er alles Kontakt gehabt haben könnte.

Am Dienstag waren die Testergebnisse der Mitschüler und deren Familienangehörigen durch. Im Durchschnitt haben alle spätestens innerhalb von 24 Stunden ihre Testergebnisse erhalten. Insgesamt sind es 6 positiv getestete Mitschüler in dieser Klasse geworden, einige waren auch negativ. Alle wurden gefragt mit wem und wann sie Kontakt hatten. Es hat noch weitere Kreise gezogen, jedoch habe ich da keine Rückmeldungen. In unserer einen Klasse sind mindestens 10 Familien dadurch in Quarantäne geraten und die Quarantäne endet bei vielen unterschiedlich. Vom 19. bis 26.12. ist alles dabei.

Die Kids haben sich weiterhin ausgetauscht und alle bekamen täglich Anrufe vom Arzt oder Gesundheitsamt. Es wurden Fragen gestellt wie es ihnen geht, ob sie Fieber haben. Alle gaben die Rückmeldungen, dass es ihnen gut geht, keiner hatte Fieber, einige haben leichte Schniefnasen. Wir haben nichts vom Gesundheitsamt gehört. Nichts vom Test, keine Kontrollanrufe, nichts.

Am Mittwoch, 16.12., bekamen wir per Post die „Anordnung der Absonderung in häusliche Quarantäne“, die ich als Anlage beifüge. Ich war geschockt, wir hatten noch keinerlei Testergebnisse und uns wurden in meinen Augen jegliche Menschenrechte damit aberkannt. Wir leben sehr ländlich auf einem Resthof mit ca. 1 ha Grundstücksfläche. Zu unserer Familie gehören 2 junge agile Hunde und 2 Pferde laufen frei auf unserer Koppel am Haus. Und dann lese ich, dass es mir untersagt ist meine Wohnung ohne ausdrückliche Zustimmung des Gesundheitsamtes zu verlassen. Ich habe zweimal täglich meine Körpertemperatur zu messen und ein Tagebuch zu führen, in dem ich u. a. meine allgemeinen Aktivitäten festhalten soll. Ich soll am besten nicht mit meiner Familie gemeinsam die Mahlzeiten zu mir nehmen, soll mir nicht meine Augen, Nase und Mund berühren und für eine gute Durchlüftung der Räumlichkeiten sorgen. Für Untersuchungen und Entnahmen von Untersuchungsmaterial meines Körpers soll ich jederzeit bereit stehen. Da frage ich mich doch ernsthaft ob ich nicht im falschen Film bin!

Von Seiten der Arbeit meines Mannes gab es natürlich viele Nachfragen und auch die Mitschüler meiner Tochter konnten nicht verstehen, dass wir nichts gehört haben. Somit rief mein Mann Mittwochmittag beim Gesundheitsamt an. Ihm wurde mitgeteilt, dass das Labor viel zu tun hat und wir angerufen werden würden. Am Donnerstagvormittag hat mein Mann telefonisch wieder nachgefragt. Es wurde ihm mitgeteilt, dass sein Test gerade angekommen ist und er negativ getestet sei. Das Testergebnis unserer Tochter war aber noch nicht da. Als ich um 16.54 Uhr telefonisch nachfragen wollte war das Telefon von der Stabsstelle Corona, laut der netten Dame am Telefon, schon wegen Feierabend umgestellt und ich dürfte am Freitag ab 8 Uhr wieder anrufen. Abends hat sich dann noch der Schulleiter bei meinem Mann gemeldet, dass es 2 Positivfälle in der Klasse geben würde und das Gesundheitsamt weiter tätig ist. Dies wolle er nur als Information weitergeben. Ist doch super wie die alle zeitnah informiert werden, dachte ich.

Also habe ich dann am Freitag, 18.12. beim Gesundheitsamt wieder angerufen und hatte einen netten Herren am Telefon. Er sagte, dass der Test meiner Tochter noch immer im System offen stand. Ich erklärte ihm höflich, dass wir nun 4 Tage auf den Test warten und der Test meines Mannes ja nach 3 Tagen auch endlich mal da war und die Beiden ja schließlich gemeinsam zum Testtermin am Montag erschienen sind. Mir wurde eine Prüfung versprochen und ich würde einen Rückruf bekommen. Der kam dann tatsächlich am Mittag mit dem Ergebnis, dass meine Tochter auch negativ getestet wurde. Auf meine Bitte die Quarantäne nun aufzuheben wurde mir mitgeteilt, dass es aufgrund einer 14 tägigen Inkubationszeit ja immer noch sein kann, dass wir Symptome entwickeln. Auf meine Frage ob wir Fiebermessen sollen ist die Dame doch sehr ungehalten geworden. Ihre Antwort war: „natürlich müssen Sie das“. Wir wurden aber bis zum schriftlichen Bescheid überhaupt nicht informiert über Einzelheiten, nur das wir in häusliche Quarantäne versetzt wurden.

Die Kids haben sich schon kräftig aufgeregt, dass sie die ach so sicheren Masken täglich über zig Stunden tragen mussten und dass das ständige Gelüfte in den Klassenräumen ja super etwas bringt. Meine Tochter ist jeden Morgen mit Skiunterwäsche und einer dicken Wolldecke in die Schule gegangen.

Ich habe mit anderen Quarantäne-Müttern telefoniert und erfahren, dass diese ihre positiv getesteten Kinder in separaten Räumen halten und keinerlei körperlichen Kontakt im eigenen Haus haben dürfen und nach jedem Toilettengang muss bitte alles sofort desinfiziert werden. Ein Mädchen davon hatte Mitte der Woche Geburtstag und musste diesen in völliger Isolation verbringen.

Also mal ganz ehrlich, hört sich das nach einer todbringenden Pandemie an? Es müssen erst alle Beteiligten getestet werden um zu wissen, dass sie eine Gefahr für die Umwelt sind. Wen kann ich hier draußen anniesen und anstecken? Das Gänseblümchen?

Im Rückblick auf das Jahr 2020 kann ich sagen, dass meine Tochter von Mitte März bis zu den Sommerferien ganze viermal in der Schule war. Die älteren Lehrer haben kaum etwas ins Netz gestellt, die jüngeren waren ganz eifrig. So hat der Geographielehrer mit seinem Lernstoff fast schon den Hauptfachlehrer überboten. Nach einiger Zeit konnten Onlineklassenräume geschaffen werden. Dort haben sich die Kids jedenfalls per Video mal wieder gesehen. Diese stürzten aber regelmäßig wegen Überlastung ab. Am Tag der Zeugnisausgabe vor den Sommerferien kam sie ganz überrascht nach Hause und erzählte wie sich die Kids doch verändert haben, z. B. hat der kleinste Junge nun alle überragt. Nach den Sommerferien ging es dann ja mit mehr Maskentragen los und ich konnte mir jeden Tag anhören, dass meine Tochter Kopfweh und Schwindel hatte. Nach den Herbstferien ist es unerträglich geworden. Maske tragen ab morgens 7 Uhr in den Bus einsteigen bis 13.30 Uhr aus dem Bus raus, einzelne Wochentage bis 16.30 Uhr aus dem Bus raus.

Ja, was soll ich sagen, das waren die Fakten. Über meine persönlichen Gefühle und Empfindungen habe ich ja noch gar nicht gesprochen. Ich als hypersensitiver Mensch mit starken Indigo-Anteilen (der typische Revoluzzer, starker Gerechtigkeitssinn) habe ein regelrechtes Feuerwerk in mir erlebt, aber das habe ich bereits am 18.11.2020, als ich die Livebilder im Internet verfolgt habe. Es war der Tag als dieses nette Infektionsschutzgesetz erlassen wurde. Ich war einerseits stolz auf die Deutschen wie sie sich entwickelt haben und andererseits sehr traurig über den Grund, warum sich dort alle versammelt haben und die Art und Weise wie mit Menschen umgegangen wird. 
 
Ich bin eine typische Covidiotin und Verschwörungstheoretikerin und muss mein Kind zum Zwangs PCR-Test schicken. Ich habe bei den ganzen falsch-Positiven auch 2 Negativtests gar nicht erwartet. Es ist sowieso immer ein Wackelakt für mich gewesen, meiner Tochter meine Werte weiterzugeben und sie trotzdem in die heutige Welt zu schicken um sie ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen. Ich habe selber vor der Geburt meiner Tochter als „Staatsdienerin“ gearbeitet und zwar als Justizangestellte beim Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht. Ich habe u. a. lange Urteile für einen Familiensenat per Diktat getippt und ein Wort habe ich hunderte Male geschrieben – KINDESWOHL -. In meiner Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin habe ich gelernt, dass wenn jemand Freiheitsentzug vom Staat erhält, er schon eine gewaltige Straftat begangen haben muss.

Mittlerweile (Samstag, 19.12.) habe ich auch meinen Humor wieder gefunden und kann die positiven Seiten meiner Situation erkennen. Mein Geist ist immer noch frei, das kann mir keiner nehmen!
Ich habe zwar in meiner weiteren Familie mir anhören müssen, dass es ja besser so ist. Viele merken ja gar nicht dass sie ansteckend sind und so werden Menschenleben geschützt. Jedoch muss ich sagen, die meisten halten sich an die ganzen Repressalien nur, weil sie Angst vor der Strafe haben und nicht vor dem Virus.

Ich wünsche euch allen wunderschöne gesegnet Weihnachtstage und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres und gerechteres Jahr 2021!

Herzensgrüße
Tina Schröder