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"Mitteleuropas Bestimmung zu verhindern, gleicht dem Versuch den Gang der Menschheitsentwicklung aufzuhalten.
Was immer seine Feinde unternehmen, am Ende werden sie scheitern." 

Rudolf Steiner


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Reisen nach innen: Eine Reise zum Saturn ***
Vorschau 2021: 1. Quartal ***

Freitag, 12. April 2019

Schockwellen, Polaritäten, Spannungsfelder und Liebe

von Heike Antons

© Heike Antons
Die erste Exkursion zu Kraftorten der Neuen Zeit, die wir in diesem Jahr angeboten haben, führte uns zu einem Platz in der Nähe von Heiligenberg in der Bodenseeregion - einem Kraftort der neuen Zeit, der in der Geomantie als MITTE DER MITTE bezeichnet wird, auch bekannt als HUNAB KU. Die dort gemachten Erfahrungen waren, wie immer, vielfältig und interessant. Wie wir im Beitrag GERÜHRT ODER GESCHÜTTELT? bereits geschrieben haben, hat die Energie dieses Platzes sich räumlich enorm ausgeweitet und schwingt ausgesprochen kraftvoll.

Ergänzend zu diesem Beitrag, gelangten an diesem Tag jedoch weitere Informationen und Bilder über die Schockwellen aus dem Galaktischen Zentrum - von denen wir berichtet hatten - in mein Bewusstsein. Die Auswirkungen dieser Wellen wurden plastischer und greifbarer.

Ähnlich, wie bei einem Defibrillator, der ein stehengebliebenes Herz zum Schlagen anregen soll, setzen Schockwellen aus dem Galaktischen Zentrum starke Impulse, die das allgemeine Be- wusstsein zu Veränderung und Erweiterung anregen. Nicht nur das Bewusstsein der Mensch- heit, sondern ganz allgemein jedes Bewusstsein unserer Galaxis - dazu zählen auch Planeten, die natürlich ebenfalls über Bewusstsein verfügen.

Sensible Geräte reagieren auf diese Schockwellen ebenso, wie sensible, kranke, gestresste oder geschwächte Lebewesen. Herz- und Atemprobleme, Kopfschmerzen, Konzentrations- schwäche und Orientierungslosigkeit sind in solchen Situationen nicht ungewöhnlich, können aber natürlich auch andere Ursachen haben.

Um effektiv wirken zu können, müssen die Impulse aus dem Galaktischen Zentrum einerseits stark sein, andererseits dürfen sie nicht zu lange einwirken, um keine allzu großen Schäden anzurichten. Deshalb kommen sie in starken Schockwellen, die nur kurz, dafür aber sehr inten- siv sind. Gleichzeitig erreichen die Schuhmann-Frequenzen bisher nie gemessene Werte und setzen unsere Körper starken Reizen aus.

Wir können also gewissermaßen von einer Art Intensivtraining sprechen, das Veränderungen in Körper und Bewusstsein geradezu erzwingt. Je bereitwilliger wir uns darauf einlassen, je freudi- ger wir die zu erwartenden Veränderungen begrüßen, desto besser werden wir mit den Begleit- erscheinungen umgehen können - gleichzeitig sollten wir verständnisvoll und einfühlsam mit uns und unserem Körper umgehen und uns auch mal Ruhe gönnen.

Doch zurück zu unserer Exkursion zum Kraftort MITTE DER MITTE. Die Sonne schien, die Stimmung der Teilnehmer war gut und wir ließen uns Zeit, um uns auf die Energie dieses Ortes einzulassen und unsere Eindrücke auszutauschen, doch es gab einen "Wermutstropfen", der ebenfalls Aufmerksamkeit auf sich zog. Rundum bot sich nämlich zugleich ein Bild der Zer- störung, da im Wald kräftig abgeholzt worden war. Jeder von euch kann sich vorstellen, was für Empfindungen dies in uns auslöste.

Zum Abschluss wollten wir ein zum Thema passendes Lied singen, doch irgendwie schien uns dieser Ort der Zerstörung nicht der passende Rahmen für ein Lied zu sein. Es war der Impuls einer Teilnehmerin, gerade hier, an diesem Ort zu singen, um ihn mit gänzlich anderer Energie zu fluten - herzlichen Dank Juliane - dem wir schließlich Folge leisteten. Und tatsächlich, es fühlte sich gut und stimmig an. So, als würden wir Leichtigkeit, Verbundenheit und Freude an diesen Ort zurücksingen.

Dieses Erlebnis beschäftigte Andreas und mich, weshalb ich am Tag darauf einen Dialog mit Pan, dem Gott der Natur, führte. Hier seine Worte:
"Spannung zwischen den Polaritäten ist wichtig, damit Entwicklung angeregt werden kann - idealerweise entstehen so Kommunikation und Handlungsbereitschaft, weil Spannungsfelder dies nicht nur anregen, sondern regelrecht erzwingen. Das Spannungsfeld zwischen Natur- freunden und Profitorientierten ist inzwischen dermaßen intensiv geworden, dass dies zu verhärteten Fronten geführt hat, die Veränderung und Entwicklung behindern. Durch euren Gesang habt ihr einen Teil der Dramatik aus diesem Spannungsfeld genommen. Statt Partei zu ergreifen, habt ihr, durch euren Gesang, Verbundenheit und Liebe an den Ort der Verwüstung getragen und somit nicht nur die Wogen ein wenig geglättet, sondern gleichzeitig den Natur- wesen des Waldes eine Freude gemacht."

Auch Kranke und Geschundene finden durch Freude und Humor zu neuer Kraft, denk doch nur an die Wirkung von Klinikclowns. Was also wäre, wenn du - statt 'nur' vor Kummer und Schmerz zu zerfließen - den geschundenen Orten dieser Welt bewusst ein wenig Freude schenken würdest?  Natürlich dürfen dabei auch Tränen fließen - und dein Engagement für das Ende der Ausbeutung von Natur und Erde ist auch weiterhin willkommen und wichtig. Doch du singst trotzdem!

Andreas unterm Baum © Heike Antons
"Zufällig" las Andreas ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt in einem Buch von Michael Roads (Die Pforte zur Unendlichkeit), in dem es um die Zerstörung von Bäumen ging, folgende Text- passage:
>>> ...Wenn ein Kampf zur Rettung von Bäumen auf Angst beruht, zum Beispiel der Angst um das Überleben der Erde und unserer Kinder, dann ist es unerheblich, ob diese Bäume tatsäch- lich gerettet werden oder nicht. Gleichgültig, wie edel das Motiv auch sein mag, Angst stellt keine Grundlage für Einheit dar. Unsere auf Angst beruhenden Handlungen drohen die Ausrot- tung vieler Baumarten herbeizuführen, und wenn die Verteidigung der Bäume ebenfalls aus Angst geschieht, ist im Bewusstsein nichts Kreatives damit verbunden. Angst ist eine Kraft der Einschränkung und Trennung. Wenn tausend angstvolle Menschen jeden Tag tausend Bäume pflanzen, so ist es die Angst, die die Bäume pflanzt, und Angst wird sie mit derselben Sicherheit wieder entfernen. In einem Jahr oder in hundert Jahren wird eine auf Angst beruhende Hand- lung nur die Ernte der Trennung und noch mehr Angst einbringen.

Pflanzt dagegen ein Mensch jeden Monat, jede Woche oder jedes Jahr nur einen einzigen Baum, und diese Handlung ist ein reiner Ausdruck seiner Liebe, nur von dem Motiv getragen, zusammen mit diesem Baum zu leben und ihn zu schätzen, dann wird diese Handlung über das Bewusstsein im gesamten Universum und darüber hinaus Wirkung zeigen. Liebe verbindet und erschafft. Die Rettung von Bäumen ist keine Zahlenspielerei, denn in der Realität des Einen werden Zahlen bedeutungslos. Einheit bedeutet, dass das Eine nicht die Summe aller Teile ist, sondern dass das Eine niemals geteilt worden ist.

In Wirklichkeit besteht ein Wald nicht einfach nur aus einer großen Zahl von Bäumen, die eine ökologische Vielfalt ergeben. Er ist auch das Bewusstsein des Einen, das danach strebt, die Einheit durch die Vielfalt der Arten auszudrücken. Die Rettung der Bäume auf unserer physi- schen Erde hängt also von der Beziehung ab, die wir zu ihnen schaffen, und von der Pflege dieser Beziehung. Indem wir im Bewusstsein so wachsen, wie sie an Gestalt, verfügen wir über die Möglichkeit, auf Substanz und Struktur der Zukunft allen Lebens auf der Erde einzuwirken. ...<<<

In diesem Sinne: Lasst uns die Weiterentwicklung des Bewusstseins von Mensch und Erde begrüßen. Lasst uns unverdrossen weiter dem Ruf unserer Herzen folgen und trotzdem singen, wenngleich das Herz manchmal schwer sein mag. Lasst uns freudvoll Bäume und Samen für Neues pflanzen, damit es Freude und Liebe sind, die wir dereinst ernten werden. Wahrlich, dies sind spannende und herausfordernde Zeiten, auf die jede/r von uns Einfluss nehmen kann - und das ist doch wirklich eine gute Nachricht!

Heike & Andreas
Wir (DIE WANDERMAGIER) bieten dieses Jahr übrigens noch weitere Exkursionen zu Kraftorten der neuen Zeit in der Bodenseeregion an. Die jeweiligen Treffpunkte werden den Teilnehmern dann immer noch rechtzeitig bekanntgegeben.
       
© Heike Antons am 11.04.2019