Es ist zwar eine gewisse Stille eingetreten, wie der Nachtwächter und andere schon sagten, aber es kann auch nur die Stille vor dem Sturm sein. So Vieles hat sich angestaut, was sich Bahn brechen möchte, und doch wird es immer und immer wieder verhindert.
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Sehr bewegt haben uns diese Woche die Katalanen, die für ihre Unabhängigkeit kämpfen, und denen jetzt rigoros von Madrid die Autonomie entzogen wurde. Diese Konsequenz wurde ihnen vorher angekündigt. Doch was steckt wirklich dahinter?
Geschichtliches Update s.u.
Es ist komplizierter, wie man uns glauben macht. Denn natürlich springen die Sympathien an, wenn ein Volk sich für seine Freiheit einsetzt, und wir sollten gewahr sein, daß die Elitären auch damit spielen, wie sie es seit Jahrhunderten tun.
Zuerst mal können wir uns erinnern, daß General Franco vor seinem Tod verfügte, daß seine Diktatur wieder in eine Monarchie übergehen sollte, und er bereitete den zukünftigen und da- mals jungen König Juan Carlos gut darauf vor. In der neuen Verfassung haben alle spanischen Regionen 1978 unterschrieben, daß sie sich der konstitutionellen Monarchie in Madrid unter- ordnen, auch Katalonien hat unterschrieben, welches sogar großzügige autonome Rechte erhielt. Es bedeutet zumindest, daß Madrid das letzte Wort behält, nach der spanischen Ver- fassung.
Dann müssen wir die heutige Situation betrachten: einerseits erwirtschaftet Katalonien 1/5 des BSP von Spanien, sodaß Madrid es sich schlicht finanziell nicht leisten kann, Barcelona gehen zu lassen. Würde Rajoy einer Unabhängigkeit zustimmen, wäre Spanien in kürzester Zeit insolvent. Da können wir uns vorstellen, daß das Bankenkartell entsprechenden Druck macht. Andererseits haben die Katalanen keine Lust mehr, ganz Spanien mitzufinanzieren – aber, nicht alle wollen die Unabhängigkeit. Das Referendum haben ihre Befürworter zwar gewonnen, doch gab es nur 40% Wahlbeteiligung.
Sagrada Familia, Barcelona |
Aber es geht ja noch weiter, wenn man tiefer gräbt. Viele von euch wissen ja, daß wir nicht souverän sind, und leider trifft das wohl auf die meisten europäischen Staaten zu, denn sie sind alle mit einer DUNS-Nr. als GmbH registriert. Wir und eben auch die Spanier werden behandelt nach See-Recht, das bedeutet, daß wir keine natürlichen, sondern nur juristische Personen sind. Das Problem, das sich dabei auftut: juristische Personen können das Völkerrecht nicht in Anspruch nehmen, das dürfen nur natürliche Personen. Und wer bestimmt das?
Die Königshäuser Europas haben sich im 19. Jahrhundert alle dem Papst untergeordnet, das heißt, er vergab die Länder als Lehen an sie, um sie zu verwalten (wie er das geschafft hat, entzieht sich mir noch). De facto ist es so, Spanien gehört dem Vatikan wie andere europäische Länder auch. Und das ist der Fehler, den die Katalanen nicht beachtet haben, denn sie hätten sich damit vertraut machen, und zuerst zur natürlichen Person zurückkehren müssen, und sich dann unabhängig erklären können. All dies wird gut und ausführlich (wenn auch etwas lang- atmig) in dieser Radio-Sendung beschrieben:
https://ddbnews.wordpress.com/2017/10/27/eilt-der-grosse-fehler-der-katalanen-verhindert-die-freiheit/
Diese Hintergründe sollten gut bedacht sein, bevor jemand „Freiheit!“ ruft. Und die von Soros gesponsorte Freiheitsbewegung macht – jedenfalls mir – eher Bauchschmerzen, denn wir brauchen uns nicht vormachen, daß damit heere Ziele verfolgt werden. Das Ganze kann noch in Bürgerkrieg münden. Doch die Schlagwörter 'Menschenrechte', 'Humanität' und 'Völkerrecht' verfehlen kaum ihre Wirkung... und das wissen die Elitären. Wir sollten deshalb mit Argusaugen beobachten, was genau vor sich geht.
SP = Spiegelpunkt, HS = Halbsumme
Vollmond 04.11.2017 |
Es ist gut möglich, daß der Zugriff auf die Bankkonten vorbereitet, oder der Zugang zu unse- rem Geld erschwert wird (Saturn in 2), irgendwas mauscheln sie da, denn es ist mit Verrat ver- bunden (Ixion Konj. Saturn). Kürzlich haben die Sparkassen ja neue AGB's verschickt, nur wer hat Lust und Zeit, das alles zu lesen. Hier ist tatsächlich angeraten, das Geld bei sich zu behal- ten (Jupiter H2 in 1), und es von der Bank zu holen (Merkur H8 in 1). Jeder Sparstrumpf ist da sicherer als die Banken. So geht es in diesem Vollmond auch um Haben und Sein, um Sicher- heit, Grenzen und Ausgeliefertsein, um Festhalten und Loslassen (Stier-Skorpion Achse).
Von dieser Unglaublichkeit abgesehen, wird natürlich auch die Wahrheit unterdrückt (Pluto Qu. Venus H12), und zwar massiv und manipulativ. Es ist schon so, daß die Wahrheit quasi versun- ken ist (Venus in 12). Sie kann nur über den Mars heraus, und das bedeutet, wir müssen aktiv werden. In einer Weise, die nicht direkt gegen das System geht – weil dann geht man unter – sondern hier geht es darum, den kriminalistischen Spürsinn zu entwickeln (Mars Qu. Pluto am 19.11., wirkt ab 16.), und all das zu artikulieren (Jungfrau in 11), was an falschen Informationen gesetzt wird. Ich hoffe, daß sich das Einige von euch auf die Fahne schreiben, oder besser gleich in einen Blog. Es müßte im Grunde so laufen: kaum daß eine Falsch-Info kommt (Pluto in 3) – zack (Uranus in 6, Mars H6 in 11) – sollte die Wahrheit darüber sofort kenntlich gemacht werden (Merkur H11 in 1). Ich verlinke solche Seiten liebend gerne! Dies geht an alle Sherlock Holmes', Nick Knatterton's und Hercule Poirot's!
Das kann eine richtige Spiegel-Arbeit werden – ich meine die nach Byron Katie – also daß wir den Lügnern sofort ihren Blödsinn zurückspiegeln. Wir sollten ihnen keine Chance mehr lassen, daß etwas unentdeckt bleibt. Werdet kreativ!
Es ist eine gute Zeit, sich mit Ahnen-Arbeit zu befassen, mit ihrem Schmerz, ihrer 'Schuld', und ihnen zu vergeben (Saturn Qu. Chiron am 2.11.) Sie alle haben so gelebt, gehandelt und ge- liebt, so gut sie es vermochten, und das gilt es anzuerkennen.
Es kann auch sein, daß es wieder Grenzüberschreitungen gibt (Saturn H3 in 2), die uns Schmerz bereiten – seid achtsam. Auch sind Auseinandersetzungen oder Anschlä- ge möglich (Mars Qu. Pluto am 19.11., wirkt ab 16.). Die Kämpfe zwischen Licht und Dunkelheit können die näch- sten Wochen extreme Formen annehmen (Pluto SP-Qu. Neptun). Wichtig ist, daß wir uns nicht beirren lassen, und beständig auf unser Herz hören (Neptun in 4). In unbere- chenbaren Zeiten wird unser Herz der stabile Anker sein.
Es ist gut, für sichere Grenzen zu kämpfen (Mond-Pallas im Stier), und wir müssen jetzt auch die Verantwortung für unsere Grenzen übernehmen (Saturn in 2). Das Ziel ist unsere Souveränität, unsere Lebendigkeit (Löwe-MC), und daß wir wieder ins Strahlen hinein- kommen, in vollem Vertrauen in uns selbst (Sonne-Jupiter in 1). Und ganz besonders gilt es, unsere Hüterschaft anzunehmen (MC in HS Ceres + Nordknoten), für die Kinder, für das Leben, für uns und für unser Land.
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http://sternenlichter2.blogspot.de/2017/10/der-vollmond-am-4-november-2017.html
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http://sternenlichter2.blogspot.de/2017/10/der-vollmond-am-4-november-2017.html
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Geschichtliches Update
mit herzlichem Dank an Ursula, die das Wichtigste aus der Kirchengeschichte mitteilt:
https://ursulaortmann.wordpress.com/2016/03/31/der-kirchenstaat/
Ergänzungen zum Artikel:
- Unter der »Reichskirche« versteht man die Gesamtheit der Kirchen, die im früh- und hochmittelalterlichen deutschen Reich auf dem Grundbesitz des Königs als des Herrn des Reiches errichtet waren und seiner unmittelbaren Herrschaft unterstanden.
- Emser Punktation - Bad Ems am 25.8. 1786 gefassten Beschlüsse der Erzbischöfe von Mainz, Trier, Köln und Salzburg - zur Beschränkung des päpstlichen Einflusses zugunsten einer deutschen Nationalkirche, forderten die Erzbischöfe, gestützt auf den Grundsatz, daß jeder Bischof seine Gewalt ebenso von Gott habe wie der Papst die seinige - Die Französische Revolution und die Politik der römischen Kurie verhinderten die Realisierung der Emser Punktation. (Anm. Christa: seit wann verteilt Gott Gewalt? °!°)
- Konklave 1800 in Venedig: - Tiefpunkt päpstlicher Autorität in der Neuzeit - Wahl von Pius VII. als Sieg der Politicanti
- Konkordat von 1801 regelte das Verhältnis der kath. Kirche zum franz. Staat für die nächsten 100 Jahre.
- 1803 Der Staat ernannte nun die Pfarrer, und verwaltete das Kirchenvermögen. Der Staat bestimmte die Bücher für den Religionsunterricht und bestimmt die Priesterausbildung (wo und wie)
- Pius der IX. 1792 - 1878 floh während der 1848 ausgelösten revolutionären Erhebungen.
- 1870 lösten während des preussisch-franz. Krieges italienische Truppen nach der Einnahme Roms den Kirchenstaat auf.
- Der Syllabus Errorum ist eine Liste von 80 Aussagen, die von Pius am 8.12.1864 als falsch veröffentlicht wurden.
- I. Vatikanisches Konzil = 20. ökumenisches Konzil von1869/1870 Verkündigung der Unfehlbarkeit des Papstes.
- Einnahme Roms März 1871: Garantiegesetze (der Papst erhält de facto die Souveränität und das Recht auf diplomatische Vertretungen) der Papst und die Mehrheit der Katholiken fordern die Wiederherstellung des Kirchenstaats, italienische Katholiken werden zum Boykott des neuen Staates verpflichtet (Non expedit)
- Zwischen der kath. Kirche und Bismarck gab es ebenfalls Auseinandersetzungen. Papst Leo XIII. machte Zugeständnisse an Bismarck und forderte die franz. Katholiken zum Frieden auf.
- Bismarck gegen die katholische Kirche: 1871 Kanzelparagraph untersagte Behandlung staatlicher Angelegenheiten (aufgehoben erst 1953)
Das Vermögen der Kirche
Es fing an, als Italien im Jahr 1670 die Herrschaft über den Rest des damaligen Kirchenstaates, die Diözese Petri, übernahm. Grundlagen dafür wurden jedoch von Papst Benedikt XV. (1914-1922) während und nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) geschaffen.
… Diese Präfektur wurde hauptsächlich von amerikanischen, französischen und deutschen Experten geleitet und hatte ihr Betätigungsfeld, nachdem die Geschäftsverbindungen international geworden waren, meistens außerhalb Italiens. Das berühmte Haus Rothschild - das dem Vatikan schon seit 1831 Geld zur Verfügung gestellt hatte - kam einmal mehr durch Kapitaltransaktionen ins Rampenlicht, die im Auftrag des Vatikans durchgeführt wurden.
… Die üblichen finanziellen Transaktionen werden seit Jahren durch den bekannten Morgan-Konzern in New York (hauptsächlich für amerikanische Investitionen), Hambros in London für britische Anlagen und die Schweizer Kreditbank in Zürich gehandhabt - ganz zu schweigen von den vatikaneigenen Konzernen wie die Banco di Roma, die Banco Commerciale und die Banco Santo Spirito.
https://www.cai.org/de/bibelstudien/die-milliarden-des-vatikans
Blutgeld durch Sklaverei
http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_ist_blutgeld.html