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"Mitteleuropas Bestimmung zu verhindern, gleicht dem Versuch den Gang der Menschheitsentwicklung aufzuhalten.
Was immer seine Feinde unternehmen, am Ende werden sie scheitern." 

Rudolf Steiner


Auf der bisherigen Seite 2012 Sternenlichter findet ihr ein großes Archiv mit Horoskopdeutungen von Ländern, Planetenzyklen, Mythen, Währungen, Verträgen u.v.m.
Kleinplaneten: Ceres *** Quaoar *** Sedna *** Orcus *** Eris *** Varuna *** Ixion Kentauren: Chiron *** Chariklo *** Pholus *** Nessus Asteroiden: Vesta ***
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Dienstag, 8. Oktober 2019

Trump, Putin, Xi, der falsche Franziskus - 4

und das Neueste vom Ende der Geschichte 4. Teil
von Diogenes Lampe, 07.10.2019, 18:47


Nun ist auch der 4. Teil geschafft. Ihm wird aber noch ein 5. und vermutlich sogar 6. Teil folgen. Denn das Thema ist einfach zu komplex, um mich kürzer fassen zu können. Zumal es mir ja darum geht, Geschichte und Gegenwart in einen direkten Zusammenhang zu bringen und so verständlich zu machen, was uns da gerade - ich möchte beinahe schreiben: "zu unserem Heil" - um die Ohren fliegt. 



'Das Haus Europa' vor der Reinigung (Anm. C.)
Ich kaue aber keine neue Geschichte vor, die meine Leser nur noch zu ver- dauen brauchen. Ich ermögliche le- diglich, neue Perspektiven einzuneh- men, die jedoch nur dann sinnvoll eingenommen werden können, wenn man sich selbst sachkundig macht, prüft, und dann für sich entscheidet, ob man sie einnehmen kann und will oder nicht. Womöglich kann ja der eine oder andere Leser mit Mut zum eigenen Verstand aufgrund seiner Lektüre sogar noch eine deutlichere finden, die uns alle weiter bringt? 



Zwar bemühe ich mich um Objektivität, doch mein Bemühen ist nunmal subjektiv und somit auch nicht fehlerfrei. Auch ich bin nur ein Lernender. Daher bleibt - wie immer bezüglich meiner Texte - der aktive, der mitdenkende und mitforschende Leser gefragt. Und weil es hier und anderswo nicht wenige solcher Leser gibt - die vielen ergänzenden wie kritischen Kommentare beweisen es mir - habe ich mich nun selbst ermutigt, das Thema noch etwas auszuweiten, um es noch verständlicher zu machen.



Insofern bitte ich aber auch um Geduld, wenn ich die gegenwärtige politische Krise in Frankreich und in Macrons Elyseé-Palast, die sich immer deutlicher zum Bürgerkrieg hoch schaukelt, und ebenso den historischen Teil, welcher die Geschichte der Teilung des Römischen Reiches in Ost und West umreißt, erst im kommenden Teil noch etwas konkreter behandle. Denn ich denke, dass man auch diese Geschehnisse aus Vergangenheit und Gegenwart leichter einordnen kann, wenn man zuvor das nun Folgende mit bedenkt.



Hier die Links zu den Teilen 1 bis 3


1. Teil: http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=496132#p496132


2. Teil: http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=496481#p496481


3. Teil-1: http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=497950#p497950


3. Teil-2: http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=497952#p497952

4. Teil: Weströmische Geopolitik oder: Wie weit reicht das "Haus Europa"?

Die Geopolitik ist noch eine vergleichsweise junge Disziplin. Ihr erster bedeutender Vertreter in Deutschland war Karl Haushofer (1869-1946). Er war ein Kenner Japans, eng mit Rudolf Hess befreundet und hatte mitten im Zweiten Weltkrieg, 1941, einen Aufsatz mit dem Titel “Kontinentaler Block: Zentraleuropa – Eurasien – Japan” veröffentlicht. Sinn und Zweck war, durch einen eurasischen Großraumblock mit der Achse Berlin-Moskau-Tokio den angloamerikanischen Hegemon aus Eurasien raus zu halten. Auf diese Weise entwickelte er die “Heartland-Theorie“ Helford Mackinders weiter, die im Kern besagt, dass die Seemächte und die Landmächte letztlich um die Weltherrschaft ringen.

Im selben Jahr der Veröffentlichung, am 10. Mai, war Hess geheim nach Großbritannien geflogen und wurde dort festgesetzt. Wenig später griff Hitler die Sowjetunion an, was Haushofer heftig kritisierte, woraufhin man ihn - nun nicht mehr unter dem Schutz des "Stellvertreters des Führers" - seiner Ämter enthob. Die Gestapo stellte ihn unter Hausarrest und schließlich landete er im KZ Dachau. Er starb 1946 an den Folgen der Haft.

Die Pan-Europabewegung des österreichisch-japanischen Rassisten und Grafen Coudenhove-Kalergi hatte mehr Glück. 1922 gegründet, stand sie unter dem Schutz des Ex-Kaiserhauses Habsburg. Sie vertrat und vertritt immer noch die Doktrin einer Zwangsvereinigung aller europäischen Staaten auf der Grundlage eines jüdisch-christlich-abendländischen "Wertefundaments" und wurde von Max M. Warburg finanziert, dessen Sohn Felix nach dem Krieg die deutsch-amerikanische Besatzerorganisation Atlantik-Brücke und den American Councel on Germany gründete. Dies auch zum Hintergrund solcher offenbar auch nicht ganz rassismusfreier CDU/CSU-SPD-Grüne-Figuren wie den Gelgrafen von und zu Guttenberg, Blackrocker Merz, Sigmar-das-Pack-Gabriel und den grünen "Quotentürken" Özdemir.

Max M. Warburg machte erst Karriere beim letzten deutschen Kaiser, dann in der Weimarer Republik u.a. als Delegationsteilnehmer bei den Verhandlungen in Versailles und ging dann 1938 ins US-amerikanische Exil. Sein Bruder Paul hatte dort bereits 1913 die FED ins Leben gerufen. Mit anderen Worten: Das Bankhaus Warburg, die FED, das Haus Habsburg und die Pan-Europabewegung - kurz, der Vatikan - waren von Beginn an eng miteinander und mit den Interessen der USA und Großbritanniens verbandelt. Die richteten sich aber zunächst akut gegen die Frankreichs, das sich an seinen Reparationsforderungen gegen Deutschland gesund stoßen -und Amerikaner wie Briten aus Europa fern halten wollte. Mit der Besetzung des Ruhrgebietes von 1923 bis 1925 trug es aber entscheidend dazu bei, dass sich die soziale Lage in der Weimarer Republik massiv verschärfte. Dazu herrschte zwischen 1918 und 1923 die Hyperinflation.

Die FED-Bankiers hatten aber seit 1917 auch Russland fest im Griff und West-ROM formte nun über seine jüdischen Agenten Kerenski, Parvus und Trotzki aus ihm die Sowjetunion nach seinem Bilde. Nach dem Sturz der Regierung Kerenski brauchte Trotzki aber, um sich gegen Stalin durchzusetzen, als Internationalist der Weltrevolution vor allem revolutionäre Erfolge in Deutschland. Stalin dagegen meinte, dass sich der Kommunismus erst dann international durchsetzen kann, wenn sich zunächst der russische Nationalbolschewismus durch den Aufbau eines sowjetischen Sozialismus als Vorstufe zum Internationalismus innerhalb der eigenen Grenzen konsolidiert und dann erst weltweit exportiert wird. Lenin wurde schließlich zwischen diesen beiden Polen aufgerieben.

Sehr akut wurde der Machtkampf zwischen Stalin und Trotzki wegen des Attentates auf Lenin vom 30. August 1918, durchgeführt von der jüdischen Anhängerin des von Trotzki konzipierten "Roten Terrors"; die sogenannte Anarchistin Fanny Kaplan, die gerade erst aus einem Straflager befreit worden war. Sie hatte dort zwölf Jahre abgesessen, weil sie auf zaristische Beamte geschossen hatte. Die Kugel auf Lenin blieb diesem im Hals stecken und konnte erst im April 1922 entfernt werden. Im Zuge dessen erfolgten mehrere Schlaganfälle. Am 21. Januar 1924 war er tot. Es ist sicher nicht schwer zu erraten, wer sie auf die Spur geschickt hatte. Sowjetischer Nationalismus oder Internationalismus, nationale Revolution oder Weltrevolution? Diese Frage, die letztlich auch zu Lenins und Trotzkis Schicksalsfrage wurde, bestimmte bis zum Ende der Sowjetunion die Machtkämpfe im Kreml wie in der gesamten Kommunistischen und Sozialistischen Internationale.

Um seinem internationalen Konzept zum Durchbruch zu verhelfen und so seine Machtstellung gegenüber Stalin zu behaupten, hoffte Trotzki, in Deutschland, das nach dem Sturz des Kaisers dabei war, im Nachkriegschaos ähnlich zu versinken wie Russland, mit Spartakusaufstand, Novemberrevolution und Räterepubliken in Bremen und München den Beweis anzutreten, dass nun die Zeit der Permanenten Revolution gekommen sei, die zur Weltrevolution führen wird.

Die von Trotzki unterstützten deutschen Kommunisten versuchten, die prekäre Lage der Weimarer Republik auszunutzen und zettelten nach dem Scheitern der Spartakisten 1918/19 und der Münchner Räterepublik 1919 bereits schon wieder 1923 unter Thälmann den "Hamburger Aufstand" an, der aber genauso blutig scheiterte, wie die vorangegangenen. Das trieb die Arbeiter -und Soldatenmassen immer deutlicher dem rechten Spektrum in der Weimarer Republik zu. Die SPD, die aufgrund der linksradikalen Abspaltungen, die zur Gründung der KPD geführt hatten, ihre Felle wegschwimmen sah und sich daher schnell mit der jesuitischen Zentrumspartei ROMs verbündete, machte mit ihren Freikorps im Auftrag von Ebert und Noske mit Liebknecht und Luxemburg kurzen Prozess.

So kam es, dass sich die Nationalsozialisten unter Hitler aufgrund des "Schanddiktats von Versailles", der permanenten linksradikalen Wühlarbeit gegen die Weimarer Republik seitens der Trotzkisten und angesichts der Hyperinflation am Ende durchsetzen konnten. Zumal Hitler seit seiner Landsberger Haft nun unter die Fittiche der Jesuiten genommen wurde. Nicht nur Hitler, sondern der an der von ihnen gegründeten und bis heute dominierten Münchner Universität Theologie lehrende Pater des vor allem in Spanien aktiven Hieronymiten-Ordens Bernhard Staempfle, dem auch eine Mitgliedschaft im Jesuitenorden nachgesagt wurde, und der im Dunstkreis der okkulten Thule-Gesellschaft - ein Produkt der jesuitischen Hochgradfreimaurerei - wirkende erste Geschäftsführer der NSDAP, Max Amann, schrieben an "Mein Kampf" fleißig mit.

Dessen nationalsozialistische wie antisemitische Ausrichtung war der Stalins - selbst Jesuit -, der im Machtkampf gegen Trotzki nach Lenins Tod 1924 auch jüdische Weltrevolutionäre aus den New Yorker Bankierskreisen am Werk sah, welche die russische Revolution und den Aufbau der Sowjetunion mit finanzierten, durchaus ähnlich. Zumal es vor allem Trotzkisten wie der Führer der Bayerische Räterepublik Eugen Leviné waren, welche durch ihren Weltrevolutions-Radikalismus den nationalsozialistischen Bolschewismus der Roten in Deutschland zum Scheitern brachten.

Eben diesem Scheitern folgte die endgültige Entmachtung Trotzkis in der erst 1922 gegründeten Sowjetunion. 1925 wurde er als Kriegskommissar abgesetzt. 1926 wurde er aus dem Politbüro entfernt, 1927 aus der KPDSU ausgeschlossen, 1928 nach Kasachstan und 1929 in die Türkei ausgewiesen. 1932 verlor er die sowjetische Staatsbürgerschaft. In Istanbul publizierte er dann bis 1933 allerlei Schriften, in denen er nun vor allem das deutsche Proletariat immer weiter zu seiner Art der Revolution aufhetzte, wobei er sehr geschickt Hitlers "kleinbürgerlichen" Nationalsozialismus mit dem Stalins gleichsetzte.

Die USA-Administration, vor allem aber Großindustrielle um den Rockefeller-Clan und Henry Ford fürchtete nichts mehr, als die Ausbreitung der "proletarischen Weltrevolution" a la Trotzki und übten entsprechenden Druck auf die von jüdischen Bankiers beherrschten FED aus, welche die Oktoberrevolution von 1917 weitgehend mitfinanziert hatten. Die amerikanischen Großindustriellen wünschten sich durchaus die Fließband-Kollektivierung der Arbeiterschaft als Heer glücklicher Sklaven, doch an einem Konzept der Permanenten Revolution oder gar der Anarchie von Unten waren sie natürlich nicht interessiert.

So hatten sie auch kein Problem damit, Stalins Nationalsozialismus in der Sowjetunion gleichzeitig mit dem Hitlers in Deutschland finanziell nach Kräften zu fördern. Und hier wie dort machten die US-Kapitalisten in der Folge dicke Geschäfte. Vor allem aber, als es ihnen schließlich gelungen war, beide Diktaturen im 2. Weltkrieg mit Hilfe der Briten und panslawistischen Polen gegeneinander zu hetzen. Trotzkis Vermächtnis war ihnen aber auch noch sehr nützlich, als es in der Nachkriegszeit in Europa darum ging, die Gesellschaften im Nachklang des 2. Vatikanischen Konzils mittels der 68er Umwälzungen in einer Art Kulturrevolution zu dekonstruieren. Zwar nicht mit Hilfe des Proletariats, doch ausgerechnet mit jenem von Trotzki selbst so verachteten Kleinbürgertum, das die Studentenrevolte nun in die völlige Zerstörung durch Feminismus, Umvolkung und Entstaatlichung durch die Brüssler EU-Diktatur überführt.

Der große Kirchenhistoriker und Kritiker Karl-Heinz Deschner schrieb über Hitlers Finanziers in seinem sehr lesenswerten Buch "Der Moloch":

Daß der deutsche »Führer« käuflich war, ist früh bekannt gewesen. Schon ein Prozeß im Sommer 1923 wegen der NSDAP-Finanzierung hatte ergeben, daß der Partei dreimal große Geldbeträge aus dem Saargebiet über die Deutsche Bank zugegangen waren. Nach Überzeugung des Gerichts stammten sie von amerikanischer Seite, dem Großindustriellen Henry Ford, der lebhaft eine deutsche Aufrüstung wünschte.
So ist es dann ja auch gekommen. 1938 wurde beispielsweise ein Fertigungswerk in Berlin in Betrieb genommen, dessen einzige Aufgabe es war, LKWs für die Wehrmacht herzustellen. Ford produzierte insgesamt 78.000 LKW und 14.000 Kettenfahrzeuge für die Wehrmacht.
Agenten des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing (zwischen 1928 und 1930 Reichsinnenminister) hatten seit 1929 aber auch Verhandlungen Hitlers mit US-Bankiers im Berliner Hotel Adlon beobachtet, Verhandlungen, die dort bis 1933 stattfanden. (Das Resultat dieser Untersuchungen gelangte später ins »Abegg-Archiv« in Zürich, wo es allerdings nicht mehr ist.)


Severing beauftragte Ende 1931 seinen Staatssekretär Dr. Abegg mit Nachforschungen über Hitlers Vorleben und seine ausländischen Finanzquellen. Dabei ergab sich, das Geld für die aufwendige Nazipropaganda stammte »nur aus dem Ausland, insbesondere aus den USA«. - Übrigens hatte Hitler auch einen großen Teil der Waffen für SA und SS nicht von der Reichswehr, sondern vom Ausland erhalten.
Bei Beratungen der Präsidenten der »Federal Reserve«-Banken, des eigentlichen Finanzzentrums der Wallstreet, der fünf unabhängigen Banken, Vertreter der Royal Dutch (Shell), der Standard Oil Rockefeller jun. u.a. im Sommer 1929 wurde Warburg schließlich gebeten zu prüfen, ob Hitler für amerikanisches Geld zugänglich sei. Als Gegenleistung hätte dieser gegenüber Frankreich eine aggressive Außenpolitik einzuleiten, sollte aber »in die wirklichen Motive der amerikanischen Unterstützung nicht eingeweiht werden«.
Hitler seinerseits habe bei den Verhandlungen in Berlin betont, »daß er mit den Arbeitslosen alles machen könne, wenn er ihnen nur Uniformen und Verpflegung gebe... Auf diese Weise werde er Frankreich schon klein bekommen... Alles hinge vom Geld ab... Die USA-Hochfinanz habe doch sicher ein Interesse daran, daß er, Hitler, an die Macht komme, denn sonst hätte sie ihm nicht bereits 10 Millionen Dollar übergeben... Wenn er von der USA-Hochfinanz 500 Millionen Mark erhalte, sei er in "sechs Monaten fertig".« Hitler habe auch die Kommunisten als erledigt bezeichnet und erklärt, er werde nun die Sozialdemokraten ausschalten, durch Wahlen oder mit Gewalt. Eventuell komme noch eine Verhaftung von Hindenburg, Schleicher, Papen, Brüning in Betracht, aber alles koste Geld, und das bisher aus den USA erhaltene sei verbraucht.
Selbstverständlich standen die Hitler so verhängnisvoll fördernden ausländischen Geldgeber nicht vor dem Nürnberger Tribunal. Selbstverständlich wurden die Dokumente des Abegg-Archives beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozess nicht zugelassen. Das heikle Thema der Hitler-Unterstützung durch die großen Finanzmächte der USA durfte unter keinen Umständen auch nur erwähnt werden. Als es der zunächst länger mit Hitler kooperierende Bankier und Politiker Hjalmar Schacht, bis 1937 Reichswirtschaftsminister, bis 1939 Reichsbankpräsident, zur Sprache bringen wollte, wurde er rasch zum Schweigen gebracht. »Als Schacht«, meldete die Neue Züricher Zeitung am 2. Mai 1946, »wiederum auf die Haltung ausländischer Mächte gegenüber der Nazi-Regierung und auf die Hilfe, die sie ihr angedeihen ließen, zu sprechen kam, entschied der Gerichtshof, daß diese Dinge mit der Sache nichts zu tun hätten und daher unzulässig seien...«


In gewisser Weise schienen sich die geopolitischen Pläne dieser Organisation mit denen des französischen Generals und späteren Präsidenten Charles de Gaulle zu decken. Auch er plante geopolitisch über den Eisernen Vorhang hinaus; nur mit dem Unterschied, dass er die Briten nicht in dieses Konzept mit einbezog, weil er stets und zurecht befürchtete, dass über sie die USA zuviel Macht und Einfluss in der EG, der heutigen EU, ausüben würden. Frankreich aber sollte nach seinem Dafürhalten die Führung in Europa übernehmen. So kam es, dass de Gaulle Großbritannien tatsächlich bis 1973 fern halten konnte, dafür aber immer isolierter da stand. Sein Nachfolger Pompidou hob die Blockade schließlich doch noch auf.

De Gaulle schwebte ein "Europa der Vaterländer" vor, wobei er auch die Sowjetunion mit einbezog, in dem er für ein Europa vom Atlantik bis zum Ural warb. Ihm ging es dabei vor allem um eine Alternative zur NATO. Doch war er damit bei den Sowjets in einen riesengroßen Fettnapf getreten, denn die musste annehmen, dass de Gaulle die territoriale Integrität der Sowjetunion und die zivilisatorische Einheit Russlands, die ja weit über den Ural hinaus bis zum Pazifik reicht, missachtete.

Doch dann kam Gorbatschow, der bereits unter britischem Einfluss stand, und begann ab 1987 de Gaulles Idee wieder aufzugreifen. Nach dem Untergang der DDR war das "Haus Europa" in aller Munde. Geprägt wurde der Begriff aber bereits bei Gründung der KSZE. Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 griffen Großbritannien, die USA und Frankreich unter Mitterand - einem erklärten Gegner General de Gaulles - genau diesen Plan gemeinsam auf, kolonisierten neben Deutschland den ganzen Ostblock und waren mit ihren räuberischen Freihandelsabkommen so erfolgreich, dass der oberste Führer West-Roms, Papst Johannes Paul II., wie oben erwähnt, 1996 im Berliner Olympiastadion nun von einem Haus Europa sprechen konnte, das schließlich doch von Lissabon bis Wladiwostok reichte.

Die Linke, Gysi, Antifa - wohin man schaut, Papisten!

Am meisten täuschen wir uns über den Verlauf der Geschichte, wenn wir sie aufgrund einschneidender Ereignisse in ein Davor und Danach einteilen und das Ereignis selbst als "Stunde Null", den Beginn einer neuen Zeitqualität ansehen; nach dem Motto: "Alles wieder auf Anfang!" Denn die Geschichte kennt keine Brüche. Sowenig, wie Kausalketten reißen können. Stets folgt Eines aus dem Anderen und alles hat einen Grund.

Also selbst das imaginäre Jahr 0, an dem wir uns mit Bezeichnungen wie "vor Christi Geburt" bzw. "nach Christi Geburt" oder "vor unserer Zeitrechnung" und "nach unserer Zeitrechnung" als qualitativen Wendepunkt der Weltgeschichte orientieren, ist streng genommen eine Ausgeburt weströmischer Propaganda aus dem Jahr 1060 und bildet auch keine astronomischen Realitäten ab. Hier wird lediglich die "Ankunft des Messias" als weltgeschichtlicher Kairos "Anno Domini" (Jahr des Herrn) symbolisiert.

Die oströmische Kirche orientierte sich bei ihrer Zeitrechnung dagegen bis zur Zeit Peters des Großen nicht an der Geburt sondern Auferstehung Christi, also an der Berechnung des Ostertermins. Fixpunkt war das Jahr der Thronbesteigung des Kaisers Diokletian, der sogenannte Beginn der Diokletianischen Ära; nach heutiger Zeitrechnung der 29. August 284 nach Christi Geburt. Warum gerade Diokletian? Mit ihm begann die Teilung des Römischen Reiches in West -und Ost-ROM. Dazu später mehr.

Wir Deutschen wurden in der DDR wie in der BRD von den Siegermächten und ihren deutschen Kollaborateuren dazu erzogen, 1945 als unsere Stunde Null zu begreifen. Alles an deutscher Tradition, Kultur, Errungenschaft, was vor den Nazis war und in der Tat schon tausend Jahre - freilich nicht immer zu seinem Ruhm - das Deutschtum ausgemacht hatte, welches sich entsprechend historischer Kausalitäten natürlich wandelte und das Volk mal in diese mal in jene Richtung, mal zu seinem Vorteil, mal zu seinem Nachteil trug, begrub man unter den Trümmern des 3. Reiches der Jesuiten.

Dieses selbst, so wurde uns gelehrt, war nicht nur das Reich des Bösen Deutschen mit antisemitischen Genen im Blut schlechthin, an dessen Machtergreifung die beiden großen deutschen Amtskirchen völlig unschuldig waren, sondern wir Deutschen hatten den Oberteufel Hitler ja demokratisch gewählt. Somit aber waren wir durch die Stunde Null, zu der die Verbrechen des Nationalsozialismus und seine Niederlage hinführte, nicht einfach unserer Vergangenheit entronnen. Denn ihr war ja der "Zivilisationsbruch von 1933" vorangegangen.

Wir hatten uns also als gesamtes Volk zwischen 1933 und 1945 kollektiv schwer versündigt und sollten nun über Generationen hinweg Buße tun. Die Stunde Null, die damit imgrunde 12 Jahre dauerte, wurde in unser kollektives Gedächtnis eingefroren und bei Bedarf immer wieder aufgewärmt. Doch wer sich in der BRD auf die Errungenschaften der Deutschen vor 1933 berufen wollte, stand schnell in dem Ruf, sich "entlasten" zu wollen, gar die Untaten des Hitlerregimes zu "leugnen", wie heute die "Klimaleugner" und im Mittelalter diejenigen, welche die Jungfrauenschaft der Heiligen Maria, der Mutter Gottes, leugneten.

D.h., wir sollten nicht nur bereuen, durch unsere Wahl der Nazis den Völkern der Welt - vor allem aber den Juden - die Hölle auf Erden bereitet zu haben, sondern wir sollten nun für das neue Paradies auf Erden - hier für den Kommunismus und dort für den Kapitalismus und beide Ideologien ab 1990 als Hegel'sche Synthese für den kosmopolitischen Globalismus - bis ins letzte Generationenglied schuften, bevor wir dann, wie es heute ausschaut, über die Kalergi-EU und UNO durch von Oben verordnete Umvolkung wohl endgültig als Volk der Deutschen der Vernichtung preisgegeben werden.

Kurz: Wir wurden hier in Kollektivschuld und dort in Sippenhaft - in jedem Fall aber dumm und arm gehalten, um als renitentes Volk dem Vatikan nie wieder in die Quere zu kommen. Bis dahin aber sollten wir Reparationen an die Siegermächte zahlen, die EU und den Vatikan-Staat Israel -ja sogar Hollywood und jetzt muslimische "Flüchtlings"-Massen auf Kosten unserer eigenen Lebensgrundlagen finanzieren, um unsere Gewissen buchstäblich zu Tode zu beruhigen.

Für die Deutschen in der DDR, die man im Stalinismus einsperrte, muss man allerdings zwischen den SED-Genossen differenzieren. Die einen waren Kommunisten und standen im Widerstand gegen Hitler. Die anderen waren übergelaufene Nazis. In der großen Einheitspartei aber wurden allesamt zu Antifaschisten erklärt und somit zu Opfern Hitlers. In dieser linken Einheitspartei, welche SPD und KPD zwangsvereint hatte, befanden sich also zahllose NSDAP-Mitglieder, denen man aber aus rein praktischen Erwägungen heraus die Absolution erteilte.

So, wie denen in der BRD, die in Scharen in die nun amerikanisierte Zentrumspartei, die jetzt CDU/CSU hieß, und in die FDP eintraten; woraufhin auch diese "Demokraten" sich nun zu den progressiven Deutschen zählen durften. Genauso wie die, welche der SPD beitraten, die sich in der BRD als Partei der britischen und französischen Besatzungsmächte neu gründete und sich seit dem keine Minute für die deutsche Arbeiterklasse einsetzte, sondern ausschließlich den Interessen der westlichen Siegermächte zuarbeitete, wenn sie so tat, als ob. Ebenso wie die durchamerikanisierten Gewerkschaften.

Was sie alle über den Eisernen Vorhang hinweg vereinte, war der ihnen eingetrichterte Kollektivismus, der in der DDR für den Aufbau des "real existierenden Sozialismus" und in der BRD für den Aufbau des EU-Faschismus der Pan-Europa-Union instrumentalisiert wurde und im weltweiten Kosmopolitismus enden sollte. Dessen Ziel aber war und ist, alle Völker der Welt zugunsten der Kalergi-Mischrasse zu eleminieren. Wir Deutschen als das mitglieder -und wirtschaftsstärkste Volk Zentraleuropas sollten nur den Anfang machen.

Vielleicht werden sich einige Leser an diesem "Wir Deutsche" stören. Vor allem die, welche entweder 1933 noch Kinder waren und/oder selbst unter dem 2. Weltkrieg schrecklich leiden mussten, wie z.B. die deutschen Juden. Wohl aber erst recht jene Deutsche, welche erst nach 1945 geboren wurden. Aber eben das ist ja bei den Konzepten Kollektivschuld und Sippenhaft ausschlaggebend, dass man nicht persönlich schuldig sein muss, um persönlich schuldig zu sein. Wer's fassen kann, der fasse es. Erzkatholik Helmut Kohl fasste es dann ganz jesuitisch, indem er von der "Gnade der späten Geburt" sprach. Denn für eine direkte Demokratie sind die Deutschen eben nach wie vor nicht "mündig". Wohl aber mündig genug, um für die Jahre von 1933 bis 1945 "Verantwortung" zu übernehmen.

Diese hinterlistige Kohl-Formel sollte also keineswegs ent-lasten sondern für immer be-lasten. Gnade hat man schließlich nicht verdient - auch nicht durch die tätigste Reue - sondern sie wird einem gewährt. Und wer kann die Gnade der späten Geburt gewähren? Natürlich nur Gott, der Allmächtige, dem allein wir unsere Inkarnation verdanken; -meinen zumindest die Frommen. Die Katholiken aber sind eigentlich davon überzeugt, dass man den Himmel göttlicher Gnade mit guten Werken verdienen kann; also z.B. damit, über das nach wie vor geltende Hitler-Konkordat weiter die Katholische Kirche zu finanzieren oder Israels Waffenschmieden und Kriegszüge.

Heute kann man auch seinen Ablaß leisten, indem man die Finanzierung eines "Flüchtlings" übernimmt. Wer es sich nicht leisten kann, bekommt von der Kirche einen Kredit. Naja, vielleicht nicht wirklich von der Kirche, denn die bekommt das Kapital zum Verleihen ja vorher vom deutschen Steuerzahler, der auch das Gehalt aller Pfaffen und Priester und die Kosten für all die "guten Werke" ihrer Sozialindustrie stemmen muss.

Die Protestanten aber sind eigentlich der Ansicht, dass es nicht die guten Werke sind, welche uns der göttlichen Gnade teilhaftig werden lassen. Letztlich müssen wir uns ganz dem göttlichen Willen beugen und die Resultate unserer Arbeit als göttliche Gnadenkundgebungen ansehen. Die Calvinisten treiben diese Ansicht sogar soweit, dass sie predigen, Gott habe die Menschen von vornherein in gute und böse, selige und verdammte Exemplare eingeteilt. Man nennt es unter Theologen "Prädestinationslehre".

Die Verdammten können sich also den Hintern aufreißen, sie können dennoch niemals der göttlichen Gnade teilhaftig werden. Die Gesegneten erkennen also die Gnade Gottes in ihrem durch ihr Tun erworbenen materiellen Reichtum; die Verdammten seine Ungnade an ihrer Armut, für die sie geschaffen sind und an der sie natürlich selbst schuld sind. Sonst würde sie Gott ja nicht verdammen.

Was also für die Katholiken der Jesuitismus, ist für die Protestanten der Calvinismus: Beides ist Satanismus pur! Dass diese beiden Konfessionen sich also bei der Eroberung der Welt eines Tages bestens verstehen würden, lehrt uns die Geschichte Großbritanniens. Dort war es genau diese Mischung aus Jesuitismus und Calvinismus, welche das völkermörderische Britische Empire schufen. Dass Frankreich auf dem Weg zur Weltmacht scheitern musste, lag schlicht daran, dass Ludwig XIV. die Calvinisten, die dort Hugenotten hießen, auf Geheiß der Jesuiten aus dem Land gejagt hatte und Ludwig XV. dann diese selbst.

Erst durch die Französische Revolution sickerten sie alle scharenweise wieder ein und beherrschten über die Napoleoniden wie die zurückgekehrten Bourbonen auf dem Thron Land und Nation mit eiserner machiavellistischer Hand. So konnten dann beinahe hundert Jahre später die Pariser Kommunarden, die versuchten, dem ein Ende zu machen, auf die Prädestinationslehre Bezug nehmend, auch als die dem Kapital und der Industrialisierung zum Opfer fallende Unterschicht, sprich Arbeiterklasse, singen: "Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt..."

Der heute bei manchen Konservativen noch immer hoch geschätzte Helmut Kohl, der, neben Schröder und Merkel gestellt, tatsächlich noch Ähnlichkeiten mit einem Staatsmann hatte, in Wahrheit aber ein korrupter Katholik wie Adenauer -, doch auch noch ein äußerst mittelmäßiger Politiker war, ist keineswegs "Kanzler der Einheit", sondern ein elender politischer Handlanger der Jesuiten und ihrer Pan-Europa-Union gewesen, deren Ziel die Zertrümmerung Deutschlands war, ist und bleibt.

Und damit man auch das ganze Restdeutschland zertrümmern und seine Bevölkerung umvolken konnte - der Osten war ja bereits entdeutscht, Polen wie Tschecheslowaken zur Verwaltung übergegeben bzw. von den Russen besetzt - wurde Mitteldeutschland, also die DDR, vom Vatikan mit einem Federstrich abgeschafft und von Kohls Treuhand deindustrialisiert. Danach konnte man sich dann unter der Pöbelherrschaft von Kohls Mädchen der Deindustrialisierung Westdeutschlands widmen. Die läuft nun unter dem neuen Schuldkult, dem Klimakult, auf Hochtouren.

Es war eben nicht das Volk, das den Fall des Honecker-Regimes mit mutigen Straßenprotesten herbeiführte. Das wurde nur verkohlt. Der ganze Zauber von Leipzig und Berlin, von Leonard Bernsteins "Freiheit, schöner Götterfunken", von Bach-Solosonaten mit dem Cellisten Rostropowitsch und Rambo an der Berliner Mauer, war nichts anderes als das übliche Schmierentheater einer Soros-Farbrevolution.

Die meisten "Widerstandskämpfer", wie der elende Mitläufer und Gewandhausorchester-Dirigent, Kurt Masur, der Jahrzehnte lang keine Gelegenheit ausließ, um Honecker und der SED zu hofieren, wie etwa die Eisprinzessin Katharina Witt, gehörten so wie später in der Ukraine der Boxer Klitschko oder der Komiker und nunmehrige Präsident Selenskyj zum weströmischen Marionettentheaterpersonal. Nicht mehr und nicht weniger. Alles "Revolutionäre", wie heute eben ein Herbert Grölemeyer, der sich für einen Musiker hält, oder Darsteller wie Till Schweiger, die sich für Schauspieler halten, inzwischen aber vom "Pack" unter vorgehaltener Hand recht treffend als "Systemhuren" bezeichnet werden.

Die Macht in der DDR übernahm auch nicht das Volk an runden Tischen, sondern durchweg Pfaffen und Rechtsanwälte, die allesamt eng mit der Stasi zusammengearbeitet hatten. Die sogenannten "Bürgerrechtler" waren in der Regel lediglich britische Agenten. Die CDU übernahm die Tochter von Honeckers Lieblingspfaffen, dem in Kirchenkreisen höchst verhaßten "Roten Kasner". Die SED übernahm der Sohn des ehemaligen Vatikanbotschafters Klaus Gysi, also der begnadete Rosstäuscher Gregor Gysi. Nicht, um sie abzuwickeln sondern um sie in die SEDPDS-PDS-Linke zu überführen und dabei das SED-Vermögen, das die Partei dem Volk gestohlen hatte, vermutlich für den Vatikan zu sichern. War er zu DDR-Zeiten ein erklärter Gegner des Staates Israel, wie das ganze Politbüro, so entdeckte der angeblich atheistische Kommunist nach der Wende plötzlich sein Judentum wieder, wie sein jüdischer Widersacher Michael Wolffsohn in seinem damals erschienenen Buch "Die Deutschlandakte" monierte.

Seine eigentliche Aufgabe schien darin zu bestehen, die SED als eine auf die von ihr erfundenen "DDR-Nation" verpflichtete Partei des Marxismus-Leninismus abzuwickeln, die Mitglieder darüber zu täuschen und den Parteiapparat in die Trotzkisten -und Kulturmarxistenpartei "Die Linke" zu überführen. Dass er bis heute als Agent der Jesuiten wirkt, beweist er nun, indem er ganz schamlos die Demokratie abgeschafft wissen will. Plädiert er doch öffentlich dafür, nicht nur die Gewaltenteilung immer weiter zu untergraben, sondern auch den deutschen Staat wieder ganz an die Katholische Kirche zu binden und "Die Linke" in eine Papistenpartei umzuwandeln.

So traf er sich denn im Mai 2019 mit Papst Franziskus und bekannte anschließend dem Domradio: "Ich fürchte eine gottlose Gesellschaft". Der katholische Rundfunk berichtete:

"Der Präsident der Europäischen Linken, Gregor Gysi, hat sich mit Papst Franziskus getroffen und mit ihm über Armut und Migration gesprochen. Sein Fazit: Um Europa zu retten, müssten Kirche und Politik zusammenarbeiten."
Wohl bemerkt! Wir reden hier vom letzten SED-Chef der DDR, der da gerade den Westfälischen Frieden mit dem Papst abräumt! Aber natürlich weiß er sein pseudosozialistisches Atheistenimage durch entsprechende Rabulistik zu bewahren, wenn er dann weiter sinniert:

Gregor Gysi: Erstens, ich glaube tatsächlich nicht an Gott, aber ich fürchte eine gottlose Gesellschaft. Ich kenne die Bedeutung der Religion und der Kirchen für Tradition, für Kultur und auch für eine allgemein verbindliche Moral.

Wie kann einer, der nicht an Gott glaubt, eine gottlose Gesellschaft fürchten? Redet er hier nicht dem politischen wie religiösen Betrug am Volk das Wort? Ist Gott für ihn dann nicht lediglich ein Unterdrückungsinstrument zur Disziplinierung einer Gesellschaft? Muss man dieser nun einen Gott als Instanz einer "allgemein verbindlichen Moral" aufzwingen? Eine moralische Chimäre, die dazu dienen soll, im Staate festzulegen, was gottlos ist und was nicht?

Und das von Leuten, die gar nicht an einen Gott glauben? Das ist Jesuitismus in Reinstform! Das ist der schlagende Beweis, dass die gesamte Linke nicht nur den Leninismus aufgegeben hat - kein Wort mehr von der "proletarischen Revolution" oder gar "Diktatur des Proletariats" - sondern auch ihren Anspruch, in der humanistischen Tradition der Aufklärung und somit auch der Kants zu stehen, der eben keiner moralischen Gottheit das Wort redete sondern im diametralen Gegensatz dazu erklärte:

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
An diesem Mut gebricht des den heutigen Linken offenbar, die eine reine Mogelpackung der Jesuiten ist. Denn ansonsten würden sie diesen Schlemihl wohl zum Teufel schicken. Gysi im Interview weiter:

"Zweitens haben wir jetzt einen Papst, der versucht, an die ursprünglichen Werte des Christentums zu erinnern und deshalb im nächsten Jahr eine Konferenz machen will, wo es um die Wirtschaftsstrukturen geht. Weder will er den Kapitalismus wie er jetzt ist, noch will er die Wirtschaft aus dem Staatssozialismus, sondern etwas anderes. Ich habe ihm zum Beispiel angeboten, wenn er da Unterstützung braucht, dass ich gerne bereit bin diese zu liefern - auch die europäische Linke ist dazu bereit."

"Wir haben einen Papst!" Noch Fragen? Und nun also die ultramontane Werbung für den Jesuitenpapst vom neuen Multimillionär und Aufklärungsexperten aller Linken Europas:

"Ich halte den Papst für eine sehr wichtige moralische Autorität auf der Erde, und wenn er eine Welt-Armutskonferenz initiiert, kann die UNO schlecht Nein dazu sagen. Wenn ich dahin schreibe, dann habe ich das Nein schon, bevor der Brief angekommen ist. Aber am Papst kommen die nicht so einfach vorbei. Das sollte er nutzen, sollten wir alle nutzen."
https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2019-05-17/ich-fuerchte-eine-gottlose-gesellschaft-linkenpolitiker-gysi-bietet-papst-zusammenarbeit

Kann man besser dokumentieren, aus welchem fruchtbaren Schoß der Kommunismus einst kroch und jetzt wieder zurück kriecht? Woher seine Schlägerbanden kommen? -folglich auch die Antifa! Wenn die Linke also heute von "Sozialer Gerechtigkeit" faselt, dann wissen wir Dank Gysi nun, dass heute hinter der Maske der Marxisten und Leninisten jesuitische "Befreiungstheologen" stecken, welche mit der Methode Trotzkis von der "permanenten Revolution" die faschistische Gobalisierung betreiben. Und weil Letzterer auch den "Roten Terror" predigte, können wir nun auch erkennen, wem die sogenannte Antifa in Wahrheit dient, wer sie bezahlt und organisiert. Alle Wege führen nach ROM...

Pyakin und die Konzeption der sicheren Weltgesellschaft 

All diese Kriege West-ROMs gegen die Menschheit werden erst wirklich verständlich, wenn man auf dem Schirm hat, dass es auch ein Ost-ROM gibt, das heute seinen Sitz in Moskau hat. Wer die globale Politik der Gegenwart und somit die Zukunft verstehen und gestalten will, muss sie in den geschichtlichen Kontext beider ROMs einordnen können, wobei es eigentlich sogar drei ROMs gibt: ROM, KONSTANTINOPEL, MOSKAU. Die Teilung des Römischen Reiches in West -und Ost-ROM ist aber Teil einer fast zweitausendjährigen europäischen Politik -und Religionsgeschichte, die ich hier natürlich nur anreißen kann.

Geschichte ist in ganz ROM nach wie vor Herrschaftswissen zur Steuerung der Ohnmächtigen - man könnte aber mit Kant auch teilweise sagen, der selbstverschuldet Unmündigen - durch die Mächtigen. Die Herstellung und Deutung der Geschichte im Sinne der Macht geschieht seit eh und je durch gezielte informelle Fragmentierungen. Aus ihnen werden die Herrschaftsnarrative gebastelt. Das daraus entstehende Bild kann nie objektiv, nie vollständig und nie in seiner ganzen Komplexität durchschaut -und eben immer erst im Nachhinein einigermaßen gedeutet und verstanden werden.

Der russische Analytiker Valeriy Pyakin (oder Piakin) dürfte vielen meiner Leser bekannt sein. Seine Videos auf youtube sind für das Verständnis der gegenwärtigen Abläufe der Weltpolitik Fundgruben. Ich stimme mit ihm in manchen Fragen allerdings fundamental nicht überein; vor allem seine naive Sicht auf Bolschewismus und Stalinismus, die den Jesuitismus dahinter völlig außen vor läßt, aber eben auch seine russisch christliche Weltsicht, mit der er sich für eine "Diktatur des Gewissens" ausspricht, teile ich natürlich nicht, weil ich sie als ideologisches Einfallstor des jesuitischen Glaubensfanatismus jeglicher Art für äußerst naiv und gefährlich halte.

Ich glaube auch kaum, dass Pyakin da mit Putin übereinstimmt. Deshalb würde ich ihm mal eine gründliche Kant- und Schopenhauer-Lektüre empfehlen und ihm dabei dieselbe Erkenntnisfülle wünschen, die einst Tolstoi und Dostojewski daraus gewonnen haben. Jedenfalls steht Pyakin hier mit seiner Truppe im völligen Gegensatz zu Putins Lieblingsdichter Dostojewski. Man denke da nur an dessen Parabel vom Großinquisitor. Da uns Pyakin aber in seinen Videos nicht mit seiner Gewissensdiktatur belästigt, ist sie für meine Betrachtung seiner Analysetechnik nicht von Belang.

Warum er den "Globalen Prediktor" nicht klar als Vatikan benennt, obwohl er diesen immer mal wieder andeutet, liegt daran, dass er die Spitze der Machtpyramide als Gremium von 22 Hierophanten ansieht, wobei 11 Priester den Vatikan repräsentieren und 11 den Buckinghampalast, also die Clans der Königlichen Familie. Es könnte aber damit zusammenhängen, dass er Verwirrungen vorbeugen will, wenn er in seinen Analysen z.B. die Globale Elite und die Landeselite der USA unterscheidet.

Dann redet er eigentlich von einer Auseinandersetzung zwischen Vatikan und Buckinghampalast einerseits, und den US-Landeseliten andererseits. Wobei Letztere, die Papst wie Königtum dienten, nun angesichts der globalen Machtverschiebungen zugunsten Russlands und Chinas als Vorsteher der mächtigsten globalisierenden Banken und Konzernmultis abgewickelt werden müssen; was denen natürlich nicht gefällt. Sie stehen also in einem antagonistischen Konflikt mit dem von Pyakin so bezeichnenten Hierophantenkollegium. Damit aber kann festgestellt werden, dass sich West-ROM gerade im Innern selbst zerlegt. Nicht aus Vergnügungssucht, sondern weil ihm die Globalisierung nun endlich um die Ohren fliegt.

Ich unterscheide lieber zwischen vatikanischen Reform -und Beharrungskräften und bezeichne das, was Pyakin Globaler Prediktor nennt, in seiner Gesamtheit als Transatlantisches Imperium. Ich will damit deutlich machen, dass West-ROM nicht nur aus der einen Steuerungszentrale Vatikan besteht. Das ist rein funktional nur sein geistiges Zentrum. Der Leviathan besteht noch aus der Londoner City als Finanzzentrale und dem Columbia-District um Washington als militärisches Hauptquartier. Deren so getrennte Institutionen aber werden in der neutralen Schweiz zusammengeführt.

Beherrscht wird West-ROM jedoch nicht vom Vatikan, seinem Papst, seinen Jesuiten und Maltesern allein. Auch wenn es immer wieder Päpste gegeben hat, die die ganze Macht an sich reißen wollten. Sie steuern es letztlich nur im Auftrag eben jenes Imperiums in der Nachfolge des antiken römischen auf der höchsten Ebene, der geistigen. Man könnte auch sagen, sie sind für die Kulte und deren Ideologien zuständig, ebenso wie für die Machtkonzeptionen, welche das Imperium zusammenhalten.

Die Beziehung des Vatikans als sakraler Arm zum weltlich königlichen, der sich mit der praktischen Umsetzung der Weltherrschaft beschäftigt, vorzüglich mit Ökonomie und Militär, entspricht genau der, welche die Päpste einst mit den Herrschern des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation vereinte: "Sprach der Papst zum Kaiser: Du hälst sie arm, ich halte sie dumm!" Daran hat sich also nichts geändert, außer die Tatsache, dass das Britische Weltreich natürlich viel größer war als das deutsch-römische, das 1806 beseitigt wurde und die, dass das Reich des "Amerikanischen Jahrhunderts" nun die ganze Welt umfassen sollte. Doch damit ist es nun Dank der beiden Großmächte Eurasiens, Russland und China, vorbei.

Herrscher des Transatlantischen Imperiums ist also der uralte Clan des Schwarzen Adels (nicht zu verwechseln mit dem päpstlichen Hofadel, der eben so bezeichnet wird), der Papsttum wie Kaiser -und Königtum in Europa seit eh und je beherrscht; es aber verstanden hat, seit dem Westfälischen Frieden von 1648 als "Hierophantentruppe" unter dem Radar zu bleiben. Dass das gelingen konnte, war vor allem das Werk der Jesuiten, ihrer kabbalistischen Juden und ihrer "Königlichen Kunst", der Freimaurerei. Mehr dazu werde ich in meinem Text über die wirkliche Entstehung Bedeutung und Ideengeschichte der Freimaurerei erläutern.

Der Vatikan bestimmt in der Regel die Richtung, ist aber in Bezug auf die ganz praktische und viel zu komplexe Machtausübungsfrage auf seine zwei Schwerter angewiesen, was diesen widerum eine bedeutende Macht über jenen gibt. Die Juden aber, die Juden bleiben wollten und wollen und die, welche sich überhaupt vom Judentum emanzipieren wollten und sich deshalb nicht den Wünschen ROMs beugten, sind in diesen Machtkämpfen der letzten zweitausend Jahre immer nur Spielball und Sündenbock geblieben.

Wer also noch immer glaubt, die Juden beherrschen die Welt und Rothschild ist der Beweis, der sollte sich einmal die Frage vorlegen: Wie könnte so eine Herrschaft, die sich ganz ohne Vatikan, Kaiser -und Königtum nur auf das Kapital eines kleinen, dazu verachteten und geschmähten Volkes stützt, ganz praktisch realisiert und behauptet werden? Wie leicht könnte irgendein König so ein Volk von Finanziers, jüdisch oder nicht, in den Bankrott treiben! -so wie seinerzeit Englands Edward III. (1327-1377), als er sich weigerte, seine Schulden gegenüber dem florentinischen Bankhaus Bardi zu begleichen. Oder Frankreichs Philipp der Schöne (1268-1314), der mit einem Streich die damals wichtigsten, reichsten und mächtigsten Finanziers des Abendlandes - die Templer - eleminierte und sich ihr Kapital aneignete.

Er könnte aber auch der Frage nachgehen, wer den Templern und den florentinischen Bankhäusern bzw. den deutschen Fugger als Großfinanziers gefolgt ist? Das waren eben keine Juden, sondern Jesuiten. Erst, als diese auch wegen ihrer Finanzskandale aus Frankreich, Spanien, Portugal, Neapel und Deutschland vertrieben wurden und die Großmächte den Papst zwangen, den Orden aufzulösen, stiegen die Rothschilds vom Hofjuden des hessischen Fürstenhauses zu Weltbankiers auf. Sie arbeiteten und arbeiten aber nie auf eigene Rechnung. Sie arbeiten immer nur für die "Hierophanten" und sorgen dafür, dass die Jesuiten im Dienst von Papst -und Königtum im Hintergrund bleiben und folglich viel effizienter die Finanzen des Imperiums steuern können.

Und wer an den Satz glaubt, den Voltaire nie gesagt hat: "Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, mußt du nur herausfinden, wen du nicht kritisieren darfst.", der hat schlicht keine Ahnung von Machtpolitik. Denn wenn man so leicht herausfinden könnte, wer wirklich herrscht, wäre die Macht dann wohl doch nicht so mächtig. Ist es nicht viel naheliegender, dass der uns am effektivsten beherrscht, den wir gar nicht auf dem Schirm haben, weil er doch nur so ein alter und obsoleter Bettelorden ist, der sich nichts anderes auf die Fahne geschrieben hat, als den Armen der Welt die Frohe Botschaft Jesu zu bringen? So in etwa fertigt auch ein Wolfgang Eggert jeden ab, der ihn nach den Jesuiten fragt, womit er in meinen Augen seine akribische Arbeit über Geheimvatikan und Satanismus wenigstens in der Tendenz selbst sehr fragwürdig werden läßt, wenn nicht entwertet. Hier mal ein Link, der auch meine Skepsis gegenüber diesem Autor sehr gut auf den Punkt bringt:

http://studgenpol.blogspot.com/2017/01/das-ist-wirklich-wunderlich-wolfgang.html

Dennoch sind Pyakins politische Analysen zum Weltgeschehen nach meinem Dafürhalten wissenschaftlich fundiert und verdienen unsere Aufmerksamkeit. Sie basieren auf der AST, der Allgemeinen Steuerungstheorie. Die widerum basiert auf Arbeiten der Fakultät für angewandte Mathematik - Steuerungsprozesse der Staatlichen Universität St. Petersburg die einst eng mit der Akademie der Wissenschaften der UDSSR zusammenarbeitete.

Pyakin sitzt dem Fond der konzeptionellen Technologien FKT in Altai vor. Die Selbstdarstellung dieser Organisation ist diese:

"Unsere Team stellt eine ganzheitliche Sicht auf das Weltgeschehen in wöchentlichen Analysen vor. Dabei konzentrieren wir uns darauf, die Ereignisse aus folgenden Blickwinkeln zu betrachten:
- Tatsächliche Ursache und Wirkung;
- Globaler historischer Prozess;
- Hinreichend allgemeine Theorie der Steuerung;
- Dialektik, die Kunst der Erforschung durch Fragen und Antworten (keine Marxistische)"

"Wir leben in einer Periode eines globalen hybriden Krieges und möchten die Menschen auf die destruktiven Methoden und falsche Informationen aufmerksam machen, welche mit dem Ziel die Menschen in die Irre zu führen, verbreitet werden.
Wir möchten, dass so viele Menschen wie möglich die globalen Ereignisse richtig verstehen und fähig sind diese durch friedliche Lösung und Entwicklung zu beeinflussen. Unsere Ziele sind es zur friedlichen und nachhaltigen Entwicklung der ganzen Menschheit beizutragen."

https://vk.com/public168204534

Dieser Zielstellung kann ich bedenkenlos zustimmen. Pyakin und seine Leute beziehen sich dabei auf eine Methodik, die sie KOB nennen, also Konzeption der sicheren Weltgesellschaft (Konzepzija Obschtschestwennoj Bezopasnosti). Bestandteil dieser Konzeption ist die Genügend Allgemeine Steuerungstheorie und Steuerung der Supersysteme.

Demnach gibt es 6 Prioritäten der verallgemeinerten Steuerungsmittel, welche die Gesellschaft auf 6 Ebenen direkt oder indirekt steuern. Wird ein Krieg gegen diese Gesellschaft geführt, so kann er auf einer oder mehreren dieser Ebenen geführt werden. Kontrolliert ein Staat diese 6 Prioritäten, so ist er souverän. Diese 6 Ebenen sind hierarchisch geordnet, also nach ihrer Priorität. Angefangen mit der untersten Ebene sind dies folgende:

6. Die militärische Ebene - Vernichtungswaffen (schädigt Menschen und
materielle Strukturen, Traditionelle Art der Bewaffung)

5. Die gesundheitliche Ebene - Genozidwaffen - schädigt nicht nur
lebende, sondern auch nachfolgende Generationen (Genetik, Seuchen,
Alkohol, Drogen, psychotrope Mittel ect.)

4. Die wirtschaftliche Ebene (Mittel des ökonomischen Kampfes,
Weltfinanzen, Finanz -und Kreditsystem mit parasitären Zinsen)

3. Die ideologische bzw. faktologische Ebene (Anwendungsbreich:
Religion, Ideologien, Technologien, beschreibende Informationen der
Teil -und Gesamtprozesse)

2. Die chronologische Ebene (Chronologie der Fakten und Phänomene
aller Wissenschaftszweige, Steuerung des Geschichtsverlaufs -auch
durch die Herrschaft über dessen Narrative. Hierzu gehören auch die
Trugbilder, welche elitäre satanisch magische Gruppen verbreiten,
indem sie ihnen eine eigene Wesenhaftigkeit zuordnen, die sie durch
ihre Gruppendynamik (z.B. in Orden, Logen, Sekten ect.) bis hin zu
Kindesmißbrauch, Kindermord und Kannibalismus selbst erschaffen
haben. Sie nennen diese Wesen Egregora. Vom Yety über himmlische
und höllische Wesenheiten, GUT und BÖSE bis zum "Dämonen Hitler",
der, je länger der Krieg vorbei ist, umso mehr in der westlichen
Weltpolitik herumgeistert und so die tatsächliche historische Figur und
ihre Hintermänner verdeckt und überlagert, fallen auch die heutigen
Heiligen wie eine Greta Thunberg darunter. Ihr Autismus wie ihre
Minderjährigkeit und bezopfte Niedlichkeit wird gezielt und skrupellos
als Charisma genutzt, als Mittel zum Zweck, um bei ihren Anhängern
GUT und BÖSE als Wesen zu erzeugen, Mitleid zu kreieren,
sie damit moralisch unangreifbar zu machen, Kinder gezielt zu
ängstigen, sie weltweit zu täuschen und zu manipulieren, Erwachsene
via Erpressung zur Kasse zu bitten sowie ganze Staaten und deren
Volkswirtschaften zu dekonstruieren)

https://de.wikipedia.org/wiki/Egregor
https://de.wikipedia.org/wiki/Charisma

1. Die methodologische, weltanschauliche Ebene (weltanschauliche,
philosophische, methodologische Informationen, die es erlauben, den
allgemeinen und besonderen Gang der Dinge zu überschauen und dann
entsprechend zu steuern).

Je höher die Ebene, je mehr andere Ebenen sie mit einschließt, umso effektiver und wirksamer ist die Methode. Der Krieg mit militärischen Mitteln ist also die am wenigsten wirksame - man könnte auch sagen, am wenigsten nachhaltige Methode, anderen Völkern den eigenen Willen aufzuzwingen. Denn einen Krieg militärisch zu gewinnen, ist leichter, als den so errungenen Sieg zu halten. Die höchste ist die Methode, die man aus dem Kreieren von Weltanschauungen gewinnt; seien es Ideologien, Philosophien oder Religionen. Mit ihrer Hilfe lenkt man die Menschen nicht nur durch äußeren Zwang, sondern kann sie auch dazu bringen, durch innere Nötigung, durch "Glauben", "Überzeugung" sich selbst im Sinne der Verführer zu lenken.

Man muss also noch die 5 Arten sozialer Macht berücksichtigen, die ich hier auch von Pyakin übernehme, wobei ich die Hierarchie derselben nun wieder von oben nach unten darstelle:

1. Die konzeptionelle Macht

2. Die ideologische Macht - kleidet die Konzeption in eine für das Volk
attraktive Form

3. Die gesetzgebende Macht - passt die juristischen Normen der
Konzeption an

4. Die richterliche Macht - achtet auf die Einhaltung der Gesetzlichkeit in
der Gesellschaft

5. Die ausführende Macht - verwirklicht die Konzeption strukturell und
strukturlos.

Doch schon die dritte und die zweit höchste Ebene (Priorität) tangieren die historische Ebene, aus der heraus die Weltanschauungen durch Narrativbildungen, also historische Erzählungen, die im Sinne der Macht interpretieren und dabei entsprechend weglassen oder hinzufügen, überhaupt erst methodologisch gewonnen werden können. Um also den gegenwärtigen Konflikt zwischen ROM und Moskau zu verstehen, bei dem nun ROM den Kürzeren ziehen wird, müssen wir die römische Reichspolitik der letzten zweitausend Jahre überschauen.

© Diogenes Lampe